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Vortrag und Diskussion mit Andreas Speit
Baden-Württemberg ist ein Hotspot für Reichsbewegte – das haben nicht zuletzt die Razzien und Festnahmen in den letzten Jahren bewiesen, die mehrfach mit schwersten Gewalttaten gegen Einsatzkräfte einhergingen. Rund 3.800 Anhänger*innen der Reichsbürgerszene gibt es nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in Baden-Württemberg. Auch in Freiburg und Umgebung ist die Szene aktiv – so wurde etwa der Kopf des militärischen Arms der mutmaßlich rechtsterroristischen Vereinigung „Patriotische Union“ in Münstertal festgenommen.
Der Publizist und Rechtsextremismusforscher Andreas Speit hat für die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg die Reichsbürgerszene in Baden-Württemberg untersucht und stellt die Ergebnisse seiner Studie vor. Dabei geht er nicht nur auf Personen, Ideologien und Strukturen ein, sondern zeigt auch die vielfältigen Überschneidungen zur Querdenken-Bewegung auf.
Eine Kooperation von: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, iz3w (informationszentrum 3. welt), jos fritz buchhandlung und Grether Kultur